(cc) Der Schnee und die Kälte wirkten zuerst wenig ermutigend. Aber schon um fünf Uhr war es voll. Dank dem Einsatz vieler Freiwilliger konnte die Freiwilligenarbeit Asyl Kaiseraugst den Anlass pünktlich unterhalb der Turnhalle starten. Karin Schai erläuterte an einer beeindruckenden Begrüssungsrede, mit Bezug zu einem Text von Hannah Arendt, den riesigen Verlust von Vertrautheit des Alltags, des Zuhauseseins, des Sprachverlustes und dem schweren Leben als Hilfsbedürftige.
Danach bot der Gospelchor Kaiseraugst ein kurzes wunderschönes Konzert. Alle konnten mitklatschen, was die Einheit in der Vielfalt schuf. Nun konnte man an einem reichen Buffet auswählen, zwischen afghanischen, äthiopischen, somalischen, syrischen und ukrainischen Spezialitäten, was offenbar alle sehr genossen, auch diejenigen, die draussen im Höfli assen. Später folgten vier kurze, exzellente, berührende Tanz-Einlagen von zwei ukrainischen Mädchen, die neu hier leben und an der europäischen Tanz-Meisterschaft mitmachen. Alles fein Gekochte war um 18.30 Uhr mit samt den vielen gesponserten Schweizer Kuchen weg.
Freiwilligenarbeit Asyl Kaiseraugst freut sich sehr und ist dankbar für die lieben Menschen, die durch ihr Mithelfen, Mitmachen und Spenden ermöglichten, dass sie nun 4000 Franken für die notleidenden Menschen auf der Flucht spenden können. Foto: zVg