(svp) Am Mittwoch, 1. Juni, fanden in Kaiseraugst die Parteiversammlung der SVP-Ortspartei und ein öffentlicher Anlass mit Andreas Glarner, Nationalrat und Kantonalpräsident der SVP Aargau, statt. Die zahlreich erschienenen Mitglieder diskutierten und debattierten anschliessend über die Themen der Einwohnergemeindeversammlung vom 15. Juni und beschlossen die Parolen dazu.
Die Ortspartei befand zuerst über die Kreditanträge Sanierung Kindergarten Liebrüti (vorgestellt durch Gemeinderat Oliver Jucker) sowie die Kreditanträge Umgebung Kindergarten und Quartierfreiraum / Park Wurmisweg, Förderkonzept erneuerbare Energien und Photovoltaikanlagen sowie AEW-Leitungsmast Dorf und Anschluss Schulhaus/Turnhalle Dorf (vorgestellt durch Gemeinderat Jean Frey). Dabei folgte sie bei allen Kreditanträgen einstimmig dem Gemeinderat. Die Rechnung 2021 wurde ebenfalls ohne Gegenstimme genehmigt. Der Rechnungsabschluss mit einem Überschuss von 3,038 Mio. Franken zeigte auf, dass dieser positive Abschluss nicht nur durch höhere Steuererträge zustande gekommen war, sondern in gleichen Massen auch durch den sorgsamen Umgang mit den Finanzen bei den Ausgaben. Sämtliche Kreditabrechnungen wurden ebenfalls durch die Parteiversammlung einstimmig genehmigt. Zum Schluss der Versammlung erläuterte der Präsident der SVP Kaiseraugst, Manuel Ackermann, noch die aktuelle Situation in der SVP Bezirk Rheinfelden und die im Vorstand erfolgten Änderungen. Diese wird seit der GV 2022 von ihm präsidiert, was die Mitglieder mit Applaus honorierten.
Referat «Heimische, sichere und bezahlbare Energieversorgung»
Im Anschluss an die Parteiversammlung referierte Kantonalparteipräsident Andreas Glarner vor vollem Saale über die «heimische und sichere Stromversorgung» in unserem Land. Das Referat führte zu regen Diskussionen im Plenum. Vor allem über ein mögliches «Blackout» wurde engagiert diskutiert. Dabei wurde die enge Verknüpfung der Schweiz mit angrenzenden Nachbarstaaten sichtbar. Ein Engpass bei der Stromversorgung ist – folgt man den Ausführungen von Andreas Glarner – unausweichlich und Massnahmen müssen sofort ergriffen werden. Nachdem Andreas Glarner zu sämtliche Fragen Stellung bezogen hatte, wurde er unter grossem Applaus mit einem, guten Tropfen nach Bundesbern verabschiedet.