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Christusstatue. Foto: zVg
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Schulhausunglück Hellikon jährt sich zum 150. Mal – Gedenkfeiern in Wegenstetten und Hellikon

(eing.) Am Weihnachtstag ist es 150 Jahre her, seit sich in Hellikon die Tragödie des Treppenhaus-Einsturzes im Schulhaus Hellikon ereignet hat. Am Sonntag, 14. Dezember, finden in Hellikon und Wegenstetten Gedenkfeiern statt.

Gedenktafel. Foto: zVgIn froher Erwartung auf die Türöffnung im 3. Stock durch den Lehrer für die Weihnachtsfeier der Schulkinder befanden sich Kinder, Eltern und Angehörige im Treppenhaus, als dieses die schwere Last nicht mehr zu tragen vermochte und einstürzte. 73 Menschen verloren durch dieses schreckliche Ereignis ihr Leben und 35 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Toten wurden auf dem Friedhof in Wegenstetten in einem Gemeinschaftsgrab beigesetzt und es wurde ein Denkmal errichtet mit den 73 Namen der Verstorbenen.

Gedenktafel. Foto: zVgDieses schlimme Ereignis soll am 14. Dezember um 9.30 Uhr in der St. Michaelskirche in Wegenstetten mit einer ökumenischen Gedenkfeier in Erinnerung gerufen werden. Nach dem Gottesdienst wird eine kurze Andacht und Segnung beim Denkmal abgehalten. Anschliessend begibt man sich zum Schulhaus Hellikon, wo um zirka 11 Uhr die Gedenkfeier unter Mitwirkung der Schulkinder fortgesetzt wird. Die Geistlichen der drei Konfessionen, Pfarrerin Hannah Audebert, Pfarrer Godwin Ukatu und Pfarrer Hans-Peter Widmer sowie Schulkinder und eine Bläsergruppe der MG Hellikon werden die Anwesenden während der gesamten Feier begleiten. Nach Abschluss der Gedenkfeier laden die Kulturkommission und Gemeinderat Hellikon zu einer kleinen Stärkung in den Mehrzwecksaal ein.

Bilder: Zur Erinnerung an die Tragödie von 1875 wurden ein Denkmal – eine Christusstatue (erstes Bild) im Gemeindehaus Hellikon sowie auf dem Friedhof Wegenstetten – sowie Gedenktafeln beim Schulhauseingang aufgestellt (zweites und drittes Bild).Fotos: zVg