(wf) Zum 10. Mal feierten die Gipf-Oberfricker Werner traditionell ihren Namenstag (19. April). Die sieben Werner feierten ihr Jubiläum im «Adler».
Corona hat vieles verhindert – jetzt ist vieles wieder möglich. Mit diesen Worten hatte Werner Fasel seine weiteren elf Namensvetter im Dorf, nach zwei Jahren Unterbruch, zum Jubiläumstreffen in den «Adler» eingeladen – erstmals in Begleitung. Sieben Werner konnten der Einladung folgen und so traf sich die gutgelaunte Gesellschaft mit insgesamt zwölf Personen zum Mittagessen. Der Ostermontag bot sich als idealer Tag an vor dem Namenstag.
Nach dem Apéro begrüsste Werner Fasel zum Jubiläumstreffen und gab seiner Freude Ausdruck, dass die Werner in Begleitung erschienen waren. Er wies im Rückblick auf die Entstehung der Zusammenkunft hin. Der Ursprung liegt beim «Gumper-Werner-Platz». Der Platz war, aus Dankbarkeit an Werner Schmid, von der Gemeinde erstellt worden, als dieser nach langjährigem Wirken in der Gemeinde als Gemeinderat, Ammann und in verschiedensten Kommissionen sowie im Kanton als Grossrat von seinen Ämtern zurücktrat.
Die Werner haben sich erstmals im Jahre 2011 getroffen und kennengelernt. Bei den Treffen geht es primär darum, die Kameradschaft zu pflegen. Gleichzeitig will man sich auch mit einem für das Dorf typischen Thema auseinandersetzen und sich darüber orientieren lassen. So wurden im Laufe der Jahre verschiedene geschichtsträchtige Häusergruppen im Dorf betrachtet. Kollege Werner Fasolin brachte als Historiker viele interessante Details über die Kirche, die alte Säge, den Hirschen als Kurhaus, die dazugehörende Badi und die Wasserkanäle im Dorf in die Runde. Sehr informativ war das Thema, «Wasser unser kostbares Gut» sowie die Führung auf der Ruine «Tierstein» durch Max Benz.
Ja – und dann kam Corona und legte ein Veto ein, es kam zum Stillstand. Und jetzt beschäftigt die kriegerische, unmenschliche Situation im Osten von Europa. Fasel betonte, dass man sich trotz allem am Jubiläum freuen und sich alle glücklich schätzen sollten, dass wir in so einem friedliebenden Land leben dürfen. Danach genossen die Werner und ihre Begleitung das Ostermenü und dabei wurde viel Wissenswertes über das Dorf untereinander ausgetauscht. Stolz befanden die Werner, ein Stück spezielle Kultur im Dorf zu leben und zudem die Kameradschaft zu pflegen. Am späten Nachmittag löste sich die Festgesellschaft auf mit Vorfreude auf die nächste Zusammenkunft.