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Die Musikgesellschaft Gipf-Oberfrick präsentierte ein abwechslungsreiches Programm. Foto: zVg
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Fulminantes Kirchenkonzert: Musikgesellschaft Gipf-Oberfrick spielte am Palmsonntag

(pr) Am Palmsonntag lud die MG Gipf-Oberfrick zum Kirchenkonzert in die St Wendelinskirche ein. Ein sehr gut gefüllter Kirchenraum bot dann akkustisch auch die beste Voraussetzung für ein klangliches Erlebnis reiner Brass-Band-Musik. Und dies wurde vollumfänglich erreicht. Angefangen von der Stückwahl, welche von klassischen Blasmusikwerken bis hin zu modernen Arrangements aus Film- und Unterhaltungsmusik alles enthielt.

Als Eröffnungsstück wurde «Starlight» des bekannten Komponisten Alan Fernie vorgetragen. Bei der Eingangsfanfare war bereits der geforderte Glockenlang eindeutig hörbar. Der Dirigent Christoph Köchli verstand es wiederum mit der vollinstrumentierten Band inkl. drei Perkusionisten einen Klangkörper und Klangausgleich zu schaffen und in den verschiedenen Kompositionen zum Tragen zu bringen. «Four Renaissance Dances» von Claude Gervai, ein fünfteiliges Renaisance-stück unterschiedlichen Aufbaus. Ein Solostück darf an einem Konzert der MG-O natürlich nicht fehlen. Mit der sehr bekannten Melodie «Träne» von Francine Jordi und Florian Ast, arrangiert von Mario Bürki, einem Duett für Cornet mit Gillers Primault und Stephan Pauli auf dem Bariton. Sie spielten den Solopart ausdruckstark und souverän, und wurden so auch zu einer Zugabe aufgefordert. Auch die Umrahmung der Solostimmen mit überzeugenden Flügel- und Es-Horn-Stimmen in der Einleitung und am Schluss ertönten vorzüglich. Die Ansage und Einführung in die Stücke erfolgte wie jedes Jahr durch Gemeindeleiter Martin Linzmeier. Seine fachkundigen und einfülsamen Zusatzinformationen zu den Musikstücken sind immer sehr hilfreich und beim Publikum sehr beliebt. Bei «Träne» sogar als Novum den Text in Schweizerdeutsch.
«The greatest showman», eine sehr bekannte Filmmelodie mit Stücken wie, «the greatest show», «a million dream», «this is me», «from now on», u.v.a, wurde von Paul Murtha arrangiert. Das Arrangement dieser amerikanischen Unterhaltungstitel war zum Teil gespickt mit schwierigsten widertaktigen Rhytmen und Tonfolgen. Die Aufführung gelang aber ausgezeichnet und wurde von Publikum mit einem tosenden Applaus belohnt.
Dem «Stal Himmel», eine norwegischen Komposition, welche die nördlichen Himmelsbedeckungen musikalisch ausdrucksstark beschreibt, folgte das Stück «A celtic impression». Eine Zusammenfassung Irischer Volksmusik. Von lyrischen Pfeifen und Gesangs-Melodien bis hin zum fulminaten Tanzryhtmus, bekannt von den graziösen Highland-Tänzerinnen. Die «Salzurg Suite» von Dizzy Stratford mit bekannter Melodie von Salzburgs bekanntestem Sohn, Wolfgang Amadeus Mozart, interpretiert von den unterschiedlichsten Registern, rundete das einstündige Konzert ab. Nicht ohne eine Dreingabe in Form einer Melodienfolge aus einer Ostsee-Hafenstadt, verliessen die Musikanten/innen die Bühne. Ein sehr gelungener Konzertabend mit einer sichtlich zufriedenen Zuhörerschaft, liessen den diesjährigen Palmsonntagabend in der St. Wendelinskapelle ausklingen.

Bild: Die Musikgesellschaft Gipf-Oberfrick präsentierte ein abwechslungsreiches Programm. Foto: zVg