(mm) Bei regnerischem Wetter starteten 13 Frauen in Frick und fuhren via Lenzburg nach Meisterschwanden. Das Wetter besserte sich zusehends, als sie in Meisterschwanden mit der «Brestenberg» den See überquerten.
Gestärkt mit Gipfeli und Kaffee verliessen die Frauen eine Schiffsreise später ihrr Schiff und wanderten dem Ufer des Hallwilersees entlang bis zum Camping in Mosen. Der Mittagshalt bot sich dort gleich an – was eine mutige Turnerin animierte, in den erfrischenden See zu springen. Danach kam auch gleich die Sonne hervor und heizte beim anschliessenden Aufstieg zum schattigen Wald ein. Von weitem sahen die Reisenden schon den Baldeggersee und ihr Etappenziel Gelfingen. Dort bezogen sie ihr Nachtquartier im Hotel Sternen. Vor dem Nachtessen trennten sich die Wege, die einen Turnerinnen stiegen hinauf zum Schloss Heidegg, die anderen nutzten die tolle Lage direkt am Baldeggersee und verzogen sich ins kühle Wasser. Die einzige Turnerin, welche in beiden Seen geschwommen war, bemerkte, dass der Baldeggersee um einiges kühler schien, als sein Nachbar, was allerdings auch an der mittlerweile prallen Sonne liegen konnte.
Beim wunderbaren 3-Gang-Menü kamen wieder alle Frauen gemeinsam auf ihre Kosten. Zwischen Hauptgang und Dessert wurde zusammen mit dem Koch und dem Hotelbesitzer eine kleine Choreografie einstudiert, so dass alle wieder Platz hatten fürs Dessert und den lokalen Heuschnaps. Dieser führte dann auch zu einem tiefen Schlaf bei den Frauen.
Den Sonntag starteten drei Frauen mit einem Bad im lauwarmen Baldeggersee, bevor es zum reichhaltigen Frühstücksbuffet ging. Von Gelfingen aus wanderten alle weiter via Kloster Baldegg, durch den Weiler Urswil, vorbei an reich geschmückten Bauernhäusern, kleinen Weihern bis ins Zentrum von Hochdorf. Es hatten nicht viele Lokale geöffnet, so dass die Frauen ein reichhaltiges Zvieriplättli im Garten des Alterszentrums zu sich nahmen – und dort auch noch für reichlich Gesprächsstoff sorgten. Abends waren sich alle Turnerinnen einig, dass es nicht immer ein Ausflug in die Berge sein muss und auch in der Nähe schöne Ziele auf sie warten.
Bild: Zufriedene und satte Turnerinnen vor dem Abmarsch am Sonntagmorgen Foto: zVg