(bm) Am nationalen Flüchtlingstag, am Samstag, 18. Juni, sorgt der Verein sprachmobil.ch in Frick für einen interessanten und herausfordernden Perspektivenwechsel.
Der Verein ist mit seinen Interventionen ein Teil der Standaktion von Freiwilligengruppen und Organisationen im Asyl- und Flüchtlingsbereich der Region Fricktal. Für den Perspektivenwechsel steht das sprachmobil.ch am Samstag, 18. Juni, zwischen 11 und 15 Uhr vor der Raiffeisenbank an der Hauptstrasse in Frick. Getreu dem übergeordneten Motto des Vereins «Eine Sprache zu erlernen ist ein Schlüssel für eine gelungene Integration» wollen die Mitarbeiter des Vereins für einmal die Perspektiven umkehren. Menschen mit Fluchthintergrund gestalten 30-minütige Lernbegegnungen. Dabei benutzen sie ausschliesslich ihre Erstsprache; es ist ihnen also «untersagt» Deutsch zu sprechen. Ihre «SchülerInnen» und Zielpublikum sind Einheimische.
Tigrinya, Farsi, Arabisch und Ukrainisch
Die Lernbegegnungen bieten zwei Möglichkeiten: das Hineinschnuppern in eine vollkommen unbekannte Sprache und ein sich Einfühlen in eine Form der Hilflosigkeit während einer Situation, in der ich gar nichts verstehe. Die halbstündigen Lernbegegnungen finden sowohl im sprachmobil als auch vor dem sprachmobil statt und bieten jeweils sieben Personen die Chance, neue Erfahrungen zu machen. Im Angebot stehen voraussichtlich folgende Sprachen:
Tigrinya (11 bis 11.30 Uhr und 12 bis 12.30 Uhr); Arabisch (11.30 bis 12 Uhr und 12.30 bis 13 Uhr); Ukrainisch
(13 bis 13.30 Uhr und 14 bis 14.30 Uhr); Farsi (13.30 bis 14 Uhr und 14.30 bis 15 Uhr). Für alle Perspektivwechsel können sich alle Interessierten auf folgender Internetseite anmelden: https://sprachmobil.ch/perspektivenwechsel/