(sfa) In der dunklen Jahreszeit steigt das Unfallrisiko auf der Strasse, insbesondere für Personen, die zu Fuss mit dem Velo, dem Trottinett oder dem E-Bike unterwegs sind. Der «Tag des Lichts» am 6. November macht jeweils darauf aufmerksam. Die Regionalpolizei Oberes Fricktal war dieses Jahr mit einer Standaktion vor dem Coop-Center in Frick anzutreffen und sensibilisierte die Passanten zum Thema Sichtbarkeit und Sicherheit.
Die Schlange vor dem Polizeifahrzeug auf dem Coop-Vorplatz war am Donnerstagabend bisweilen lang und das Interesse gross. Reto Stettler und Jenny Schmid, bei der Regionalpolizei Oberes Fricktal für den Bereich Verkehrsinstruktion und Jugendprävention zuständig, machten darauf aufmerksam, wie wichtig es gerade im Herbst und Winter ist, gut sichtbar zu sein. «Kinder sind oft noch etwas sichtbarer gekleidet als Erwachsene, die in dunkler Kleidung unterwegs sind», sagte Reto Stettler gegenüber fricktal.info.
Über das grosse Publikumsinteresse freuten sich die beiden Polizisten sehr. Bereits während des Aufbaus seien die ersten dagestanden, erwähnt Stettler schmunzelnd und vermutet, dass der Aufruf in den sozialen Medien das seinige zum grossen Aufmarsch beigetragen habe.
Sichtbarkeit erhöhen
Die beiden informierten die Leute nicht nur darüber, wie wichtig Sichtbarkeit ist, sondern gaben auch entsprechende Hilfsmittel in Form von «Made Visible»-Artikeln des TCS ab. Das waren unter anderem reflektierende Rucksäcke, Mützen, Bänder, diverse Sticker, Armbänder oder Schuhbändel. Sie alle haben eines gemeinsam: Wer sie trägt, kann seine Sichtbarkeit bis auf 140 Meter erhöhen. Dunkel gekleidete Verkehrsteilnehmende erkennt man hingegen erst in etwa 25 Metern Entfernung.
Der persönliche Favorit von Reto Stettler ist unter den diversen Artikeln ein reflektierender Reissverschlussanhänger. Dieser sei zwar klein und filigran, aber trotzdem effektiv, könne sowohl an den Reissverschluss der Jacke als auch an jenen des Rucksacks angebracht werden, weiss er.
Unfälle vermeiden
Egal auf welches reflektierende Teil die Wahl fiel: Hauptsache es wird getragen und verschwindet nicht in der Schublade – denn jeder Unfall ist einer zu viel.