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Die Ausstellungsleiterin Trudy Suter, die Malerin Elke Höylä-Vogt und die Steinbildhauerin Irène Merz (von links)
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Faszinierende Vielfalt von Malerei, Objekt- und Bildhauerkunst in Frick

(hst) Über 70 Kunstinteressierte strömten am vergangenen Samstag in den Fricker Kornhauskeller zur Kunstausstellung mit Objekten von Irène Merz und Bildern von Elke Höylä-Vogt aus Maisprach.

Die Steinbildhauerin Irène Merz lebte und wirkte während 45 Jahren in ihrem grossen Bauernhaus mit Töpferatelier in Maisprach. 2019 zogen Irène und ihr Mann Jürg um nach Glarus.Trudy Suter, Mitglied der Kulturkommission und Macherin der Fricker Kornhauskeller-Ausstellungen, begrüsste das Vernissage-Publikum mit den Worten: «Wir treffen jeden Tag unzählige Entscheidungen. Schön, dass Sie sich heute entschieden haben hierherzukommen». Trudy Suter verstand es ausserordentlich, mit treffenden Worten das lebenslange Kunstschaffen von Elke Höyla-Vogt und Irène Merz zu ehren und die ausgestellten vielseitigen Werke nahe zu bringen.

Das Quartett quARTuttomisto umrahmte die Ansprache Trudy Suters.Das Quartett quARTuttomisto umrahmte Trudy Suters einführende Worte feierlich mit zauberhaften kurzen Lieder vom 16. bis ins 18. Jahrhundert bis zum Lied «Dr Stärn» des Aargauer Chorlieder-Komponisten Markus Fischer (geboren 1943) über den Text von Franz Hohler – passend zum womöglich erlebbaren Ewigkeitsgefühl beim Betrachten der Steine von Irène Merz.

Die Kunstmalerin Elke Höyla-Vogt zeigt im Kornhauskeller ihr vielseitiges Kunstschaffen, unter anderem zwei starke Aquarell-Bilder «Schönheit» und «Trainiert» neben farbigen Aquatinta-Bildern «Am Strand» und «Im Schatten», unterschiedliche faszinierende Prägedrucke neben zwei Original-Zinkplatten-Objekten, Radierungen und Kohlezeichnungen, passend zur Architektur unserer Zeit. Ungemein berührend ist Elkes Kunst der «Blindzeichnung».

Irene Merz hat die Steinbildhauerei an der Scuola di Scultura in Pecca im Tessin erlernt. Irenes in unzähligen Stunden erschaffene Kunstwerke unter anderem in Marmor, Alabaster, Travertin, haben auf Betrachtende eine starke Anziehungskraft – man muss ihre Steine einfach berühren. Holzskulpturen lassen Betrachtende teilhaben an der handwerklichen Auseinandersetzung als Teil des künstlerischen Ausdrucks.

Diese Ausstellung im Fricker Kornhauskeller ist bis zur Finissage am 23. November, 17 Uhr, jeweils samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr und zusätzlich am Mittwoch, 19. November von 14 bis 16 Uhr für alle Interessierten offen (www.kulturfrick.ch).

Bild 1: Die Ausstellungsleiterin Trudy Suter, die Malerin Elke Höylä-Vogt und die Steinbildhauerin Irène Merz (von links)
Bild 2: Das Quartett quARTuttomisto umrahmte die Ansprache Trudy Suters.
Fotos: Rosmarie Hürner