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Der Unterkiefer des noch nicht identifizierten Tieres ist zwar klein, die Bedeutung des Fundes aber vermutlich sehr gross. Foto: zVg
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100 Besucher fehlen zum Rekord: Sauriermuseum Frick blickt auf gutes Jahr zurück

(ao) Das Sauriermuseum Frick darf erneut auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Weniger als 100 Personen fehlen zur Egalisierung des Besucherrekordes aus dem Vor-Corona-Jahr 2019. Auch 2022 durften 10 800 Besucher im Museum begrüsst werden. Mit rund 6500 Besuchern an den Sonntagen konnte hier ein neuer Rekord erzielt werden. Das motiviert das Museumsteam, auch an einzelnen Sonntagen gelegentlich ein Spezialprogramm anzubieten.

Gruppenführungen erfreuen sich grosser Beliebtheit. 2022 konnten überdurchschnittlich viele Kindergartengruppen begrüsst werden; dies ist alle paar Jahre der Fall. Am häufigsten besuchen Schulklassen der dritten und vierten Primar das Museum, welche den Besuch gerne mit der Fossilsuche auf dem Klopfplatz kombinieren. Aber selbst Studentengruppen von Uni und ETH statten dem Museum auf Exkursion regelmässig einen Besuch ab. Die Gruppengrösse variiert dabei zwischen zwei und 60 Personen. Rund 25% der Gruppen sind Firmengruppen, Vereine, Familien- oder auch Klassentreffen. Nicht immer ist Deutsch gefragt, im vergangenen Jahr wurden sieben Führungen in Englisch gehalten und eine in Französisch.
Für 2023 bestehen schon verschiedene Pläne; für Januar ist eine Mitmach-Aktion geplant mit persönlichen Lieblingsdinos und im Laufe des ersten Halbjahres soll der Jungdino «Fabian» zusätzlich zu Original und Lebendrekonstruktion als 3D-Skelettrekonstruktion Einzug halten.
Auch die Ausgrabungen waren sehr erfolgreich und brachten einmal mehr abgesehen von Plateosaurierknochen spektakuläres Material von bisher für Frick unbekannten Tieren zutage. Die teils sehr kleinen Knochenfunde werden an der Uni Zürich wissenschaftlich untersucht und man darf auf die Ergebnisse gespannt sein.
Am 25. Dezember bleibt das Museum geschlossen, aber schon ab 1. Januar freuen sich die Dinosaurier wieder auf Besuch.

Bild: Der Unterkiefer des noch nicht identifizierten Tieres ist zwar klein, die Bedeutung des Fundes aber vermutlich sehr gross. Foto: zVg