(mw/fri) Am 15. Juni fanden sich 127 der 2023 Stimmberechtigten zur Einwohnergemeindeversammlung von Laufenburg ein. Sämtliche Traktanden wurden – nach mehr oder weniger langen Diskussion genehmigt.
Vor allem die vom Gemeinderat beantragten Verpflichtungskredite für den Umbau der Liegenschaft Adler sorgten für Fragen und Redebedarf bei den Anwesenden. Schliesslich wurden aber die drei Verplichtungskredite in einer Gesamthöhe von gut zwei Millionen Franken gutgeheissen. Im Einzelnen ging es um 620 000 Franken für den Ausbau der Büroräume im 1. OG für die Nutzung durch den Regionalen Sozialdienst, 695 000 Franken für den Ausbau der Küche und die Einrichtung eines Restaurants im Erdgeschoss – dazu gab es eine Reihe Fragen zum künftigen Pächter – sowie 742 050 Franken für die Renovierung des 2. OG. Einige der Anwesenden wunderten sich über die sehr hohe Kostenüberschreitung.
Weiterhin auf der Traktandenliste standen die Genehmigung des Protokolls der Versammlung vom 17. November 2022, der Rechenschaftsbericht sowie die Jahresrechnung 2022. Bei letzterem Punkt gab es aus der Versammlung ebenfalls einige Fragen zur schlechten finanziellen Lage der Stadt Laufenburg. Diskussionslos genehmigt wurde dagegen die Kreditabrechnung.
Die Verplichtungskredite für die Erneuerung der Trafostation Werkhof (345 000 Franken), die Umlegung der Wasserleitung beim Gesundheitszentrum Fricktal (60 000 Franken), für die Notkommunikationsausrüstung der Feuerwehr Laufenburg (70 000 Franken) sowie für die Projektierung des Werkleitungsersatzes (Elektra + Wasser) an der Hauptstrasse K 462 (25 000 Franken) wurden genehmigt.
Unter dem Punkt Verschiedenes und Umfrage informierte der Stadtrat über den Wärmeverbund Altstadt II, die Kosten für die Bushaltestelle und die Brunnenversetzung am Marktplatz. Zu dieser gab es auch verschiedene Anträge aus der Versammlung.