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Theo Obrist erklärt das Vorgehen bei der systematischen Bekämpfung der Neophyten. Foto: Dieter Deiss
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Kampf den invasiven Neophyten: Exkursion des Naturschutzvereins Sulz-Laufenburg

(dd) Der Naturschutzverein Sulz-Laufenburg (NVSL) lud zu einer eher ungewöhnlichen Exkursion. Thema war nämlich die Bekämpfung der Neophyten, insbesondere auch im Wald. Zu Beginn der Exkursion bei der Waldhütte Ebni erläuterten Andreas Bühler, Förster, und Theo Obrist, Präsident NVSL und Neobiota-Beauftragter der Stadt Laufen-burg, was man unter dem Begriff invasive Neophyten versteht. Die beiden Referenten nannten die Gründe, weshalb invasive Pflanzen bekämpft werden müssen.

Diese Pflanzen stammen nämlich aus anderen Kontinenten und wurden zumeist durch den Menschen eingeschleppt. Sie finden bei uns oftmals hervorragende Bedingungen und breiten sich deshalb sehr stark aus. Dadurch bedrohen sie das Ökosystem, weil sie einheimische Pflanzen verdrängen. Theo Obrist und Andreas Bühler zeigten einige der bekanntesten invasiven Neophyten, wie Japan-Knöterich, Berufskraut, Goldrute, Kirschlorbeer oder Drüsiges Springkraut.
Auf einem Rundgang wurden Neophyten-Standorte gezeigt und über die Bekämpfung der unerwünschten Pflanzen berichtet. An einem Stück Wegrand im Seeloch mussten dann die Teilnehmenden gleich selbst Hand anlegen. Auf der dortigen Fläche wurde das massenhaft vorhandene Berufskraut ausgerissen und zwecks Entsorgung auf einem Haufen deponiert.
Nach getaner Arbeit offerierte der NVSL bei der Waldhütte ein «Znüni» und bot so ausgiebig Gelegenheit zu einer «Neophyten-Diskussion».

Bild: Theo Obrist erklärt das Vorgehen bei der systematischen Bekämpfung der Neophyten. Foto: Dieter Deiss