(np) «Bist du ein Bienen-Profi? Magst du leckeren selbstgemachten Honig? Dann ist die Bienenhaltung genau das Richtige für dich!» So begannt Mitarbeiterin Madlen Kümin mit der Kinderveranstaltung am Schweizer Vorlesetag in der Bibliothek+ Laufenburg.
Vorgelesen wurde die Geschichte «Was Bären über Bienen wissen (müssen)» von Pip Cornell. Eifrig erzählten auch die Kinder, was sie bereits über die kleinen Insekten wissen und aus dem Bilderbuch erfuhren sie viele weitere interessante Details. Spielerisch wurde erraten, woran sich eine echte Biene erkennen lässt und um die Bienen anzulocken, tanzten die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer den bienentypischen Schwänzeltanz. Insgesamt zwölf Mädchen und Jungen, teilweise mit Begleitpersonen, waren bei der Veranstaltung anwesend. Zum Schluss bastelten die Kinder Kronen, um sich wie echte Bienenköniginnen und Bienenkönige zu fühlen. Imkerin Judith Möhl aus Oberhofen zeigte den Neo-Bienen-Profis, wie ein echter Imkeranzug aussieht und die Kleinen durften in einen solchen reinschlüpfen. Eine Bienenwabe zum Anschauen und leckeren Honig zum Probieren rundeten die Veranstaltung ab.
Später am Abend begann Andrea Worthmann alias das Wortfrollein ihre Veranstaltung mit einem Gedicht von Joachim Ringelnatz. Aus dem Buch «Kuckuck, Krake, Kakerlake» von Bibi Dumon Tak stellte sie mit viel Witz skurile und manchmal schier unglaubliche Fakten aus der Tierwelt vor. So erfuhren die Zuhörerinnen und Zuhörer, dass am Nordpol keine Kakerlaken leben und wieso der Löcherkrake so genannt wird. Um gleich bei den interessanten Tiergeschichten zu bleiben, las die freie Journalistin eine Geschichte, die erklärt, wieso der Hase lange Ohren hat, aus «Ritter, Räuber, Spökenkieker» von Hartmut El Kurdi. Mit einem eigenen Text und Anekdoten von Mariana Leky brachte das Wortfrollein die anwesenden Gäste zum Schmunzeln und regte mit ihrer Buchvorstellung «Die Wut, die bleibt» von Mareike Fallwickl zum Nachdenken an. Anschliessend liessen die Gäste den unterhaltsamen Abend beim Apéro ausklingen.