(eing.) Am Sonntag, 20. März, um 16 Uhr findet eine weitere öffentliche Führung durch die Ausstellung statt. Die Ausstellung «Gefahr am Fluss» ist seit einigen Wochen zu sehen und wird sehr gut besucht.
Auch wenn unsere Flüsse korrigiert sind, haben sie immer noch ihr Eigenleben. Die Unberechenbarkeit des Wassers zieht sich wie ein roter Faden durch die Präsentation. Hör- und Medienstationen geben einen Eindruck davon, überraschen und machen nachdenklich. Treffender als Emil Strauss es in seiner Erzählung über den Laufen von 1926 formuliert hat, kann man die «Gefahr am Fluss» kaum beschreiben: «Ja – den einen will er, den andern will er nicht….»
Man folgt den alten Handelswegen auf den damals schiffbaren Flüssen Rhein, Reuss, Limmat und Aare und hört von einem tragischen Unglück, das sich ereignete, als ein morscher Kahn seine Fahrt zur Zurzacher Messe aufnahm. Es stellt sich die Frage: Welchen Schwierigkeiten begegneten Fischer, Flösser und Schiffer, und wie überwand man die Stromschnelle in Laufenburg? Das Thema «Wetterextreme» früher und heute führt schliesslich in die Gegenwart, lässt Zeitzeugen sprechen und gibt einen Ausblick darauf, was auf uns zukommen könnte.
Präsident Hannes Burger freut sich, zusammen mit Kuratorin Ariane Dannacher durch die neue Ausstellung führen zu dürfen.