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Einige Künstlerinnen und Künstler samt OK freuen sich auf die Kulturnacht am 6. September. Foto: Daniel Rudin
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20 Jahre Kulturnacht Laufenburg – So viel Künstlerinnen und Künstler wie nie beidseits des Rheins

Am 6. September werden die Gassen in Laufenburg wieder lebendig. Gelebt wird einen ganzen Abend lang Kunst und Kultur in Verbindung mit feinster Kulinarik. Im Jubiläumsjahr bietet die Laufenburger Kulturnacht besonders viele offene Ateliers, Darbietungen, Musik und Kreativität.
ANDREA WORTHMANN

OK-Präsident Roland Kaufmann erinnerte zu Beginn der Presseorientierung an den im April verstorbenen Roy Oppenheim, einer der Gründer der Kulturnacht Laufenburg. Er habe es geschafft, so Kaufmann, seine Vision weiterzutragen. Die Vision, Kultur in seiner Vielfalt für alle erlebbar zu machen. Sein Vermächtnis bleibt und das Organisationsteam der diesjährigen Kulturnacht hat sich alle Mühe gegeben, gerade dieses Jahr ein besonders buntes und vielfältiges Programm auf die Beine zu stellen. «Oppenheim würde es freuen» schloss Kaufmann seine Begrüssung.

Mehr als 30 Stationen
Dieses Jahr wird es rund 30 neue Künstlerinnen und Künstler geben. Einige davon waren anwesend undkonnten sich sogleich vorstellen. Darunter Autoren, Maler, Fotografen, eine Modistin sowie eine Energiearbeiterin. Offene Ateliers, Musik und Gesang in verschiedenen Genres, Lesungen, Akrobatik, Theater, Tanz, Comedy und Führungen. Dabei auch Kunstformen, die sich überschneiden oder zusammenarbeiten und so zu einem besonderen Erlebnis werden. Selbst OK-Mitglied Manuela Schneider stellt ihren Kurzfilm «Madame Moustache» vor, der international viele Preise bekam. Mit über 30 Stationen wird jeder Geschmack bedient.

Kulinarik in den Gassen
Die Gassen der beiden Altstädte beidseits des Rheins werden zu Orten der Begegnung und zu Bühnen der Kreativität. Auch kulinarisch wird einiges geboten: Neben Getränken aller Art, gibt es Salate, Thai-Gerichte, Lachs vom offenen Feuer, das orientalische Linsengericht «Dahl», Hummusvariationen, Suppe, aber auch das traditionelle Schweizer Gericht «Ghackets mit Hörnli» steht auf der Speisekarte der Kulturnacht. Crêpes und bunte Cupcakes sowie hausgemachte Kuchen, Schoggi und Kaffee verführen zu einem süsses Dessert. Auch das Laufenburger «Hämmerbier» hat einen Stand in der Altstadt.

Praktischer WegweiserMit der Broschüre zur Kulturnacht haben Besucherinnen und Besucher einen praktischen Wegweiser zu den einzelnen Stationen und eine Übersicht zu den Zeiten der verschiedenen Vorführungen und Startzeiten von Aktionen. Essensstände werden dort separat aufgelistet.

Das OK der Kulturnacht 2025 von links: Manuela Schneider, Ursula Jutzi, Roland Sens, Roland Kaufmann (Präsident) und Reto Weiss. Foto: Andrea WorthmannSuche nach Locations
Eine besondere Herausforderung sei die Organisation von Locations gewesen, erklärte Roland Kaufmann. Die Künstler müssten sich teilweise mit dem arrangieren, was ihnen zur Verfügung gestellt wird. «Das ist Kultur live», sagte er und lachte.

Eröffnung
Eröffnet wird die 20. Kulturnacht auf der Laufenbrücke durch den Präsidenten Roland Kaufmann. Stadtammann Herbert Weiss und Bürgermeister Ulrich Krieger werden mit Grussworten ihrerseits die Anwesenden in den bunten Abend schicken. Mit einer Ballettaufführung der Ballettschule Luise Krey wird sodann auch ein erstes kulturelles «Schmankerl» präsentiert.

Verstärkung gesucht
Damit weiterhin Künstelerinnen und Künstlern diese Plattform nutzen können und das OK ein tolles Programm zusammenstellen kann wird Verstärkung im Team gesucht. «Egal, ob man sich schon mal kulturell engagiert hat oder nicht», sagte Roland Sens aus dem OK, «jede Hilfe ist willkommen.»

Bild 1: Einige Künstlerinnen und Künstler samt OK freuen sich auf die Kulturnacht am 6. September. Foto: Daniel Rudin
Bild 2: Das OK der Kulturnacht 2025 von links: Manuela Schneider, Ursula Jutzi, Roland Sens, Roland Kaufmann (Präsident) und Reto Weiss. Foto: Andrea Worthmann